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26.05.2023
„All About Elsa“ in Berlin
Virtual-Live-Art Performance
Alessa Brones Gallery
(New York :: Paris :: Berlin)
Die „coolste New Yorker Galeristin“ (Vanity Fair), kommt nach Berlin!
Zur Eröffnung ihrer Pop-up Gallery bringt Alessa Brones die tote Dada-Künstlerin Baroness Elsa Freytag von Loringhoven (1874-1927) nach Deutschland. Verloren geglaubte Performances der Baroness werden in der virtuellen Realität rekonstruiert und zum Leben erweckt.
„Garantiert der heißeste Scheiß 2023 – don’t miss!“ (Vogue über das New Yorker Original)
Elsa Freytag von Loringhoven war „the heart and soul of New York Dada“ (Andy Warhol). Unangepasst, freizügig und willensstark verschob sie die Grenzen der Kunst. „Nur verdammte Vollidioten glauben immer noch, dass es Marcel Duchamp war, der mit seinem Urinal die Bildende Kunst revolutionierte“, meint Galeristin Brones. Tatsächlich wissen wir heute, dass hinter dem Kürzel R. Mutt auf dem Werk „The Fountain“ Duchamps Freundin Elsa steht.
„She fucked best – and she was the fucking best,“ meinte schon André Breton beeindruckt. Aber breite Anerkennung blieb der Baroness zu Lebzeiten versagt. Mit 53 Jahren starb sie verarmt in Paris an einer Gasvergiftung.
„Wenn Du kein snobistisches, abgefucktes Kunst-Arschloch bist, kommst du Elsa gucken,“ das ist Brones‘ unmissverständliche Ansage für Berlin.
Premiere 26. Mai 2023, 20.00 Uhr (Einlass 19.30 Uhr).
Performances 31. Mai um 20 Uhr und 01. Juni 2023 um 18 und um 20 Uhr (Einlass eine halbe Stunde früher)
Alessa Brones Gallery Fichtestr. 2, 10967 Berlin
Mit Merle Wasmuth
Idee / Konzeption Daniela Guse, Lothar Kittstein, Bernhard Mikeska, Merle Wasmuth
Regie Bernhard Mikeska
Text Lothar Kittstein
Dramaturgie Daniela Guse
Kostüme Almut Eppinger
Sounddesign Knut Jensen
Spielleitung Anne Bickert
360° Video RAUM+ZEIT | Nikolai Hildebrandt | heimspiel GmbH
Produktionsleitung Daniela Guse
Produktion RAUM+ZEIT
Curated by Alessa Brones
Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
21.01.2023
Theaterpremiere „Iwanow“ in Berlin
Premiere am 21. Januar 2023
Frei nach Anton Tschechow
Aus dem russischen von Elina Finkel in einer Bearbeitung von Yana Ross
In Yana Ross‘ Bearbeitung versammeln sich zehn Figuren, die Anton Tschechows Stück „Iwanow“ entsprungen sind. Wie bei Tschechow kreisen sie ums Geld – die Zinsen sind fällig und die Rechnungen offen. Sie teilen die zweifelhafte Sehnsucht irgendwann wegzugehen und die Unfähigkeit, bei irgendetwas im Leben Größe zu zeigen. Alle sind seltsam einsam, als fehle ihnen eine gemeinsame Sprache oder eine Erinnerung, die sie miteinander verbinden könnte. Erzählt wird die Trennung von Nicolas – im tschechowschen Original der Iwanow – und seiner Frau Sarah. Sarah hat für ihn ihre Familie verlassen, dem Judentum abgeschworen und ist zu ihm gezogen. Doch nun ist sie unheilbar krank und sieht dem Tod entgegen, während Nicolas sich einem neuen Leben zuwendet.
Mit: Peter Moltzen, Constanze Becker, Veit Schubert, Maximilian Diehle, Paul Herwig, Claude de Demo, Amelie Willberg, Zoe Valks, Jonathan Kempf, Paul Zichner
Regie: Yana Ross
Bühne und Kostüme: Bettina Meyer
Musik: Knut Jensen
Licht: Rainer Casper
Dramaturgie: Karolin Trachte, Samuel Petit

5.05.2022
Theaterpremiere „Berlau“ in Berlin
Berlau :: Königreich der Geister
VR-Installation und Live Performance
von RAUM & ZEIT und dem Berliner Ensemble
Premiere 5. Mai 2022, Berliner Ensemble
Am 15. Januar 1974 steht in der Ost-Berliner Charité ein Krankenbett in Flammen. Die Patientin, die bei dem durch eine Zigarette verursachten Brand ums Leben kommt, ist eine alte dänische Kommunistin: Ruth Berlau.
Sie war Bertolt Brechts Geliebte seit dem dänischen Exil. In den USA bringt sie sich das Fotografieren bei. Mit 13 wird sie schwanger. Sie treibt ab. Sie inszeniert Brecht in Leipzig. Mit 23 fährt sie nach Paris und wird für ihre Reportagen bekannt. Die Texte – frei erfunden. Sie inszeniert Brecht in Rotterdam. Heiratet jung einen dänischen Arzt. In Los Angeles bekommt und verliert sie einen Sohn von Brecht. Sie gründet mit 24 ein Theater. Fotografiert Brechts Arbeiten. Erfindet die Modellbücher. Arbeitet mit Brecht am „Kaukasischen Kreidekreis“. Sie unterwirft sich Brechts Gesetzen nicht. Sie soll nach Dänemark zurück. Ihr Lebenshunger ist unstillbar. Brecht stirbt. Berlau bleibt.
Ausgestattet mit einer VR-Brille begibt sich jeder Zuschauer alleine auf Berlaus Spur, kommt ihr und Brecht live wie virtuell sehr nah. Das Kollektiv RAUM+ZEIT erforscht Spielräume des neuen digitalen Mediums in der darstellenden Kunst. Wirklichkeit und Identität, das Selbst und das Andere stehen in Frage.
Idee / Konzeption: Alexandra Althoff, Male Günther, Lothar Kittstein, Bernhard Mikeska
Regie: Bernhard Mikeska
Text: Lothar Kittstein
Dramaturgie: Male Günther
Raum: Steffi Wurster
Kostüme: Pauline Hüners
Sounddesign: Knut Jensen
360° Video: RAUM+ZEIT | INVR.SPACE GmbH
Mit: Esther Hausmann, Amelie Willberg, Susanne Wolff
sowie Martin Rentzsch, Charlie Schrein (in der VR)
und den VR-Guides Joséphine Auffray, Julia Borchardt, Julia Freier, Mariya Madzharova, Jette Micheel, Aurelia Pfaffman, Laura Puccio, Celina Schapp, Heidrun Schug, Frauke Wolff

18.02.2022
Theaterpremiere „Flüchtiges Eis“ in Brig
«flüchtiges eis» – nachrichten von morgen
eine revue
Nebelschwaden liegen in der Luft, ein Kubikmeter Eis, ein Kubikmeter Wasser, irgendwo ein Gebirge, von Ferne singt ein Kinderchor. Der Rückgang der Gletscher in unseren Bergen ist eines der sichtbarsten Zeichen der Klimakrise. Die Beschleunigung, mit der die Schmelze stattfindet, schockiert alle, die hinsehen.
«flüchtiges eis» ist eine zeitgenössische Revue, ein atmosphärisches, digitales Ereignis, das von sterbenden Giganten, aber auch von einer Zukunft mit Zukunft erzählt. Musik verbindet und kontrastiert eine Gletscherseilschaft, einen Wutmonolog über die verpassten Jahrzehnte, eine Totenfeier für den Glaziologen Konrad Steffen und andere Klimatote und macht wissenschaftliche Fakten hörbar. Eine Kompliz:innenschaft rund um das PolARTS (Kunst trifft Polarwissenschaft) Tandem von Sabine Harbeke und Margit Schwikowski setzt sich seit über einem Jahr transdisziplinär mit der Eiskernforschung, der Vergänglichkeit der Gletscher und der Klimakrise auseinander, spricht über die Umverteilung der Werte und entwirft Alternativen.
Wer den Abend sieht, begegnet mythologischen Gestalten und liebt Pop Songs, wird einen QR-Code aufrufen und erlebt Verbundenheit und Vereinzelung, singt und trauert und wird mit dem Wissen rausgehen, dass wir unsere gemeinsame Zukunft – noch – bestimmen können.
Spiel: Marie Gesien, Regula Imboden, Knut Jensen, Christoph Rath, Margit Schwikowski
Regie & Konzeption: Sabine Harbeke
Stückentwicklung: Jimena Cugat, Ursula Degen, Marie Gesien, Sabine Harbeke, Regula Imboden, Knut Jensen, Laura Knüsel, Christoph Rath, Margit Schwikowski
Text:Sabine Harbeke und andere
Bühne: Laura Knüsel
Kostüm: Jimena Cugat
Sounddesign: Knut Jensen
Licht:Ursula Degen
Assistenz: Paula Breuer
Produktionsleitung: Annette von Goumoëns
Produktion: imbodenproduction & sabine harbeke

21.12.2021
Theaterpremiere GESPENSTER in München
1969 – der „summer of love“, der letzte Sommer von Erika Mann. Sommer 1911 – Thomas Mann reist nach Venedig; daraus entsteht die Novelle »Der Tod in Venedig«. 1930 – an den Münchner Kammerspielen wird »Geschwister« von Klaus Mann uraufgeführt: zwei Geschwister, die sich lieben, die zusammen sterben wollen. 1949 – Klaus nimmt sich in Cannes das Leben. Erika fährt nicht zur Beerdigung, sondern setzt als Privatsekretärin ihres Vaters die Vortragsreise mit ihm fort. Sommer 1969 – Erika stirbt im Vaterhaus in Kilchberg. Und Visconti verfilmt »Der Tod in Venedig«.
»Gespenster« verdichtet diese Ereignisse aus Erikas Perspektive. Eine Frau im Schatten des Über-Vaters, im Schatten des todessehnsüchtigen Bruders. Eine Gefangene im Familiengeflecht aus übergriffigen Begehrlichkeiten. Eine Reflexion über die Macht der Familie, Schuld und die Sehnsucht nach Befreiung
Mit Katharina Bach, Svetlana Belesova, Jochen Noch, Bernardo Arias Porras
Regie Bernhard Mikeska
Text Lothar Kittstein
Künstlerische Mitarbeit Juliane Hendes
Bühne Steffi Wurster
Kostüme Almut Eppinger
Sounddesign und Musik Knut Jensen
Lichtdesign Charlotte Marr
Dramaturgie Mehdi Moradpour
Münchner Kammerspiele
Therese-Giehse-Halle
Premiere 21. Dezember 2021
Weitere Vorstellungen: 23.12.21, 25.1.22, 6.2.22., 7.2.22,
10.06.2017
Weltausstellung EXPO 2017 Astana, Kasachstan
Knut Jensen komponiert die Klanginstallation für den Pavillon der Schweiz an der Weltausstellung in Kasachstan.
Astana, die Hauptstadt Kasachstans, ist Gastgeberin der Weltausstellung 2017. Die Pavillons der 115 Teilnehmerländer sind vom 10. Juni bis zum 10. September 2017 geöffnet. Mit dem Thema «Energie der Zukunft» will die Ausstellung das Publikum für erneuerbare Energien, den Umgang mit natürlichen Ressourcen und den Umweltschutz sensibilisieren.
Der Schweizer Pavillon mit seinen poetischen und organischen Elementen ist interaktiv konzipiert. Die Besucherinnen und Besucher können drei Häuser besuchen, deren gemeinsames Thema die Energiewende ist. Die Attraktionen des Pavillons wecken das Bewusstsein für das eigene Konsumverhalten und das verborgene Potenzial der Natur als Energiequelle.

01.06.2016
Musik für die Eröffnung des GOTTHARD-BASISTUNNELS
Am 1. Juni 2016 wird der längste Eisenbahn-Tunnel der Welt offiziell eröffnet. Die Schweiz hat Grund zu feiern und lädt in- und ausländische Ehrengäste zu einem Eröffnungsanlass und die ganze Bevölkerung zu einem unvergesslichen Volksfest ein.
Am Mittwoch, 1. Juni, wird eine Eröffnungszeremonie präsentiert, inszeniert von Volker Hesse mit Knut Jensen als musikalischem Leiter und Komponisten.
Am anschliessenden Wochenende vom 4. und 5. Juni 2016 wird den erwarteten 50 000 bis 100 000 Besucherinnen und Besuchern auf den Festplätzen an beiden Enden des 57 Kilometer langen Tunnels ein einmaliges Programm geboten und die Eröffnungsinszenierung mehrmals wiederholt.
09.11.2008
„Heimatklänge“ im Fernsehen
Christian Zehnder, Noldi Alder und Erika Stucky über Traditionen und Stimmen. Am Sonntag, 21.12. zeigt SF1 um 22.50 Uhr »Heimatklänge«, einen Dokumentarfilm von Stefan Schwietert. CH/D-Produktion – 95 min. Das vielfach preisgekrönte Porträt von drei Stimmartisten, die in ihrer Musik Traditionen und Experiment verschmelzen. Knut Jensen Sound Design hat für diesen Kinofilm Musik produziert und komponiert.
12.08.2008
»Heimkino – Private Filmschätze der Schweiz« auf DVD erschienen
Die Serie von sechsminütigen Dokumentarfilmen über Schweizer Filmpioniere und Amateurfilmer aus den dreissiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts, produziert von teamstratenwerth ist auf DVD erschienen. Die Ausstrahlung von 13 Folgen erfolgte im Schweizer Fernsehen und auf 3sat. Knut Jensen komponierte die Musik.
31.12.2016
PING PONG
Live-Gigs mit Erika Stucky in Berlin und Stuttgart
Nächste Konzerttermine:
Sa. 31.12.2016: Stuttgart, Theaterhaus (D)
Doppelvorstellung um 20:00 Uhr und 22:15 Uhr!
Einmaliges Programm
Erika Stucky vertont live ihre Filme aus den vergangenen Jahr(zehnt)en.
Mehr als 25 Jahre schon steht Erika Stucky auf der Bühne mit ihrer Mischung aus Konzert und Performance. Unverwechselbar inzwischen ihr Markenzeichen: ihre eigenen Kurzfilme, die sie live vertont. Früher mit Super-8 aufgenommen, heute mit DV und iPhone.
In diesem einmaligen Konzert präsentiert Erika Stucky ein „Best of “ ihrer Karriere: STUCKY MOVIES. So etwa ihr „Zwerge-Werfen “ (mit der eigenen Tochter als Kleinkind), der Mafia-Film und viele andere mehr. Begleitet wird Erika Stucky von ihrem langjährigen musikalischen Partner Knut Jensen (ukulele, electronics).
Knut Jensen spielt (und singt) auch im aktuellen Duo-Liveprogramm von Erika Stucky
Sa. 28.01.2017: Berlin, Bar jeder Vernunft (D)
Mo. 30.01.2017: Berlin, Bar jeder Vernunft (D)
to be continued



